Hessische Jahrgangsmeisterschaften in Wetzlar

Bei den Hessischen Jahrgangsmeisterschaften der älteren Jahrgänge in Wetzlar zeigten die Starter des SV Gelnhausen (2007 und älter weiblich, 2006 und älter männlich) starke Leistungen.

Sprinterin Janika Bentjen absolvierte jeden Start mit Bestzeit und zeigte so, dass das Training gut bei ihr angeschlagen hatte. Mit einem siebten Platz über 100 Meter Rücken fuhr sie freudestrahlend nach Hause.

Loris Betz errang auf allen vier Strecken eine Medaille. Unter einer Verletzung leiden musste Jazmin Döme. Beim ersten Start schlug sie unglücklich mit dem Finger statt der Handfläche an und riss sich dabei einen Nagel ein. Obwohl dies die weiteren Läufe erschwerte, sicherte sie sich noch einen fünften Platz über 200 Meter Freistil.

Auch Luise Mans war durch eine Verletzung, die sie sich zuvor im Sportunterricht zugezogen hatte, eingeschränkt. Über 200 Meter Rücken erreichte sie dennoch den fünften Platz. Lenja Hessberger zählte ebenfalls zum Medaillengaranten für den SVG: vier Starts – vier Medaillen. Gerade am Ende des Wettkampftages über 400 Meter Freistil holte sie alles aus sich heraus und schwamm eine neue Bestzeit. Alec Mangin überzeugte vor allem auf den Rückenstrecken. Er sicherte sich die entsprechende Bronzemedaille über 100 Meter. Mia Mattausch, Brustspezialistin, belegte zweimal den dritten Platz über die kurze Brustdistanz (50 Meter) sowie die längste Brustdistanz (200 Meter). Niklas Poth, der derzeit aufgrund seines Studiums nur ein- bis zweimal in der Woche die Möglichkeit zu trainieren hat, schwamm trotz fehlender Optimalform über 50 Meter Schmetterling zu Bestzeit und sicherte sich Gold in der Juniorenwertung.

Überragend agierte Yannick Poth. Er hatte das mitunter härteste Wettkampfprogramm (50 Meter Freistil, 100 Meter Schmetterling, 200 Meter Lagen, 100 Meter Rücken, 200 Meter Schmetterling und 400 Meter Lagen) abzuleisten und sicherte sich dabei fünf Goldmedaillen und einmal Bronze. Besonders beeindruckend war sein 400-Meter-Lagen-Rennen. Am Ende des Wettkampftages steigerte er seine aktuelle Zeit nochmal um acht Sekunden. Damit gehörte er bei diesem Wettbewerb zu den fleißigsten Medaillensammlern.

Das weibliche Pendant zu dieser Leistung lieferte Jana Schomann. Dreimal Gold und zweimal Bronze machten auch sie zu einer der erfolgreichsten Aktiven der Titelkämpfe. Zudem erbrachte sie über 200 Meter Schmetterling die zeitschnellste Leistung und gewann damit Gold in der offenen Klasse.

Arne Schubert beeindruckte mit neuen Bestzeiten und dem Gewinn einer Silber- und einer Bronzemedaille. Lilly Seiler präsentierte sich ebenfalls in guter Form. Über 200 Meter Schmetterling sicherte sie sich den dritten Platz.

SVG-Trainer Robin Rausche zeigte sich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. „Unser Aktiven haben viele Medaillen errungen. Das Team zeigte nicht nur gute Leistungen im Wasser, sondern auch die positive Stimmung am Rande des Beckens machte Spaß. Besonders erfreulich finde ich, dass sich alle konsequent an die geltenden Hygienemaßnahmen gehalten haben. Meine Leute erinnern sich noch gut, daran, wie es für den Leistungssport im Lockdown aussah. Dorthin möchte keiner zurück!“

 Ein starkes Team: Die erfolgreichen SVG-Schwimmer stellten einmal mehr ihre Klasse unter Beweis. FOTO: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung