Gelnhäuser Wasserspringer zeigen sich bei den Süddeutschen Meisterschaften von ihrer besten Seite
Kürzlich starteten die Gelnhäuser Wasserspringer bei den Süddeutschen Meisterschaften in Frankfurt. Der Wettkampf war gut besucht und knapp 200 Aktive kämpften um die Medaillen. Die heimischen Aktiven zeigten einmal mehr hervorragende Leistungen, allen voran Jakob Groß.
Der SV Gelnhausen war mit neun Aktiven von der Jugend E bis zur offenen Klasse in den Wettkämpfen vertreten. In der Jugend E ging ein Trio für die Barbarossastädter an den Start. Bei den Mädchen zeigte Rim Ascour vom Ein-Meter-Brett klasse Sprünge und wurde dafür mit der Silbermedaille belohnt. Auch vom Drei-Meter-Brett wusste sie zu überzeugen. Am Ende schrammte Ascour mit nur 13 Punkten Rückstand an einer Medaille vorbei und belegte den vierten Platz.
Beim Wettkampf der männlichen Jugend E war der SVG mit drei Aktiven vertreten. Trotz guter Leistungen belegte am Ende Joschua Jeremias Platz sechs. Direkt dahinter folgte Jonah Sauer, der bei seinem ersten Start auf süddeutscher Ebene den siebten Rang ersprang. Der Jüngste im Team, Hugo Euler, schlug sich wacker und sprang in der Konkurrenz der Jugend E, auch bei seinem ersten Start bei Süddeutschen Meisterschaften, auf den neunten Platz.
Der erfolgreichste Aktive des SV Gelnhausen war in diesem Jahr Jakob Groß, der in der Jugend D, Jahrgang 2014, an den Start ging. Er glänzte vom Ein- und Drei-Meter-Brett und zeigte von beiden Höhen tolle Sprünge. Mit seinen blitzsauberen Wettkampfsprüngen holte er sich vom Ein-Meter-Brett mit hervorragenden 142,30 Punkten seinen ersten Süddeutschen Meistertitel. Vom Drei-Meter-Brett zeigte sich Groß ebenfalls in blendender Verfassung und sprang mit knapp neun Punkten Rückstand auf den Vizemeisterplatz.
Ebenfalls in der Jugend D gingen Emma Kraft und Emily Krieger an den Start. Im Jahrgang 2015 zeigte Kraft schöne Sprünge und sicherte sich damit bei ihrem ersten Start bei Süddeutschen Meisterschaften gleich die Bronzemedaille. Im Jahrgang 2014 war der Wettkampf sehr stark besetzt und Krieger kämpfte um jeden Punkt. Trotz gelungener Sprünge konnte sie nicht in die Medaillenvergabe eingreifen, holte aber einen guten sechsten Platz nach Gelnhausen.
Den Medaillenreigen vollendete Oskar Berg in der Jugend C. Hier konnte er mit einer fast fehlerlosen Wettkampfserie vom Ein-Meter-Brett den Vizemeistertitel erringen. Ein toller Erfolg für den jungen Gelnhäuser, der den Drittplatzierten vom Mainzer SV mit gut 14 Punkten Vorsprung hinter sich ließ.
Bei den Wettkämpfen der Jugend B wusste Kyrylo Chepets zu überzeugen. Er brachte seine Wettkampfserien gut zu Wasser und belegte hinter den Mitkonkurrenten aus München, Mainz und Höchst von Ein- und Drei-Meter-Brett jeweils einen guten fünften Platz.
In der offenen Klasse war der SVG mit Lilly Bollé vertreten. In den hervorragend besetzten Wettkämpfen vom Ein- und Drei-Meter-Brett wurden tolle Sprünge gezeigt und die Konkurrenz ließ keine Schwächen ungestraft. Am Ende konnte die Gelnhäuserin nicht in die Medaillenränge springen. Sie platzierte sich vom Drei-Meter-Brett mit knapp 17 Punkten Rückstand auf dem undankbaren vierten Platz. Vom Ein-Meter-Brett konnte Bollé nicht alle ihre Sprünge wie im Training präsentieren und belegte am Ende Rang sechs in der Frauenkonkurrenz.
Im Rahmen der Süddeutschen Meisterschaften wurde auch der Süddeutsche Jugendländervergleich durchgeführt. Hier starten nur Aktive der Jugend D bis zur Jugend A. Vom hessischen Springwart wurde vier Aktive aus Gelnhausen für die Mannschaften der einzelnen Jugendklassen berufen. In der Mannschaft der Jugend D belegten Emily Krieger und Jakob Groß in der Länderwertung Platz vier und in der Mannschaftswertung der Jugend C belegte Oskar Berg Platz drei, ebenso wie Kyrylo Chepets mit Rang drei in der Mannschaftswertung der Jugend B.
Damit trugen die vier Gelnhäuser zum guten Abschneiden des hessischen Teams bei, das den dritten Platz in der gemeinsamen Mannschaftswertung aller vier Jugendklassen der Landesverbände errang.
Die SVG-Wasserspringer bei den Titelkämpfen in Frankfurt. Foto: re