Süddeutsche Meisterschaften: SVG-Asse präsentieren sich stark

In einer Zeit vor der Corona-Krise hatten sich acht Schwimmer des SV Gelnhausen für die 31. Süddeutschen Meisterschaften der „langen Strecken“ in Würzburg qualifiziert. Diese wurden ebenfalls noch vor den behördlichen Kontaktverbots-Anordnungen abgehalten. Rund 250 Sportler absolvierten knapp 500 Starts. Dabei waren die Leistungsstärksten aus den Landesverbänden des Südens versammelt. Für den SVG holte Jana Schomann eine Silbermedaille.

Catalina Bentjen startete über 1 500 Meter Freistil. Im Vergleich zu den Hessischen Meisterschaften steigerte sie sich nochmals deutlich. Ihre gute Technikarbeit wurde mit einer tollen persönlichen Bestzeit von 19:55,81 Minuten belohnt.

Sophie-Marie Berker hingegen hatte kein Glück. Morgens angereist, startete sie im ersten Lauf und disqualifizierte sich durch einen Frühstart. Gerade auf einer langen Strecke ein besonders hartes Los. Berker ließ sich dadurch jedoch nicht davon abhalten, alles zu geben und dennoch zu zeigen, dass sie zuvor gut an sich gearbeitet hatte. Über 400 Meter Lagen schwamm Erik Diehl erneut Bestzeit. Bei seinem ersten Start bei den Süddeutschen Meisterschaften der „langen Strecken“ holte er in jeder Lage neue Sekunden heraus und kämpfte sich mit einer Zeit von 5:13,11 Minuten unter die Top Ten Süddeutschlands.

Trainer Robin Rausche äußerte sich über Lenja Hessberger wie folgt: „Lenja war unglaublich! Über 1 500 Meter Freistil belegte sie den fünften Platz. Auch auf der 800-Meter-Strecke schaffte sie es in die Top Ten. Sie entwickelt sich stetig gut weiter und ist Meter um Meter wie ein Uhrwerk geschwommen. Dabei hatte sie sich gerade erst für die Süddeutschen qualifiziert.“

Besonders tat sich auch Nils Müller hervor. Er startete über 1 500 Meter und 800 Meter Freistil sowie über 400 Meter Lagen. Die 400 Meter Lagen schwamm er erstmalig unter fünf Minuten.

Die Trainingsreize schienen hier gut anzuschlagen. Müller belegte damit Platz vier. Über 1 500 Meter und 800 Meter Freistil brachte er es ebenfalls unter die Top Ten Süddeutschlands. Müller zeigte sich motiviert, schwamm gute Rennen und setzte die Anweisungen seines Trainers sauber um.

Yannick Poth reihte sich ebenfalls in die Top Ten ein und bestätigte seine Zeit über 400 Meter Lagen. „Künftig wird er weiter an seinen technischen Reserven arbeiten.“, so Rausche.

Jana Schomann, gesundheitlich angeschlagen, brachte dennoch die Silbermedaille über 400 Meter Lagen nach Hause. Im Rennen über 1 500 Meter Freistil baute sie sichtlich ab. Trotzdem schaffte sie es hier auf Platz vier. Lilly Seiler kam nicht gut in ihre Rennen hinein. Trotzdem zeigte sie sich direkt motiviert, es beim nächsten Wettkampf besser zu machen. „Insgesamt haben wir den SV Gelnhausen in Süddeutschland gut präsentiert!“, lautet das Fazit des Trainers Rausche.

Schwamm in drei Disziplinen in die Top Ten Süddeutschlands: Nils Müller vom SV Gelnhausen. FOTO: RE

Gelnhäuser Neue Zeitung