Hessische Meisterschaften in Wetzlar: Arne Schubert bleibt ungeschlagen

Kürzlich veranstaltete der Hessische Schwimmverband (HSV) im Europabad Wetzlar die Hessischen Meisterschaften der Älteren 2019. Neben 53 anderen Vereinen nahm der SV Gelnhausen mit neun weiblichen und sechs männlichen Startern teil. Über zwei Tage hinweg wurde in 42 Wettkämpfen rund 1 800mal gestartet und miteinander um den Titel des Hessenmeisters 2019 gerungen. Im Medaillenspiegel schafften es die Gelnhäuser Schwimmer auf Platz sieben und zählten hier somit zu den Top Ten der hessischen Schwimmvereine.

Bereits im ersten Wettkampf holte Luise Olischläger die erste Medaille für die Starttruppe des SVG. Mit einer Zeit von 28:24 Sekunden absolvierte sie die Distanz 50 Meter Freistil. Für sie gestaltete sich der Wettkampf auch im weiteren Verlauf positiv. Vier weitere Medaillen durfte Olischläger mit nach Hause nehmen. Über 100 und 200 Meter Rücken, 100 Meter Brust und 100 Meter Freistil belegte sie jeweils Platz drei.

Jahrgangskollegin Jil Reisert zeigte sich ebenfalls in sehr guter Form. 100 Meter Brust schwamm sie in 1:21,93 Minuten und wurde dafür mit Silber belohnt. Über 50 und 200 Meter Brust schlug Reisert als Erste an und sicherte sich somit den Topplatz auf dem Siegerpodest. Für die 50-Meter-Distanz brauchte sie 36:91 Sekunden und schwamm damit persönliche Bestzeit.

Lenja Hessberger, zum ersten Mal bei „den Großen“ am Start, zeigte sich souverän und wenig aufgeregt. Über 50 und 100 Meter Rücken holte sie Bronze. Die 400 Meter Freistil legte sie in persönlicher Bestzeit zurück und verbesserte sich mit einer Zeit von 4:48,83 Minuten um überaus beachtliche zwölf Sekunden. Für diese Leistung durfte sie die Silbermedaille entgegennehmen.

Ergänzt wurde das weibliche Erfolgsquartett durch Jana Schomann. Sie gewann jeweils Silber für 200 Meter Lagen, 100 Meter Schmetterling und 400 Meter Freistil. Den dritten Platz sicherte sie sich über 200 Meter Freistil und erzielte Gold auf der kraftintensiven 200-Meter-Schmetterlingstrecke. Nach 2:34,16 Minuten, Schomanns persönlicher Bestzeit, gelangte sie als Erste ins Ziel.

Doch auch die männlichen Starter präsentierten den SV Gelnhausen von seiner besten Seite. Lucio Betz und Niklas Poth, die erfahrensten männlichen Schwimmer der Barbarossastädter, holten jeweils einmal Silber und einmal Bronze. Betz belegte Platz drei über 200 Meter Rücken und gewann mit einer Zeit von 29:28 Sekunden die Silbermedaille über 50 Meter Rücken. Poth belegte Platz drei auf der Distanz 100 Meter Freistil und sicherte sich Silber über 50 Meter Schmetterling. Yannick Poth stand seinem Bruder in nichts nach und holte sich gleich das Triple der Medaillenfarben. Bronze gewann er über 50 Meter Rücken, Silber über 100 Meter Rücken und bekam schließlich die Goldmedaille für seine Leistung über 200 Meter Schmetterling. Erster wurde er hier mit einer Zeit von 2:27,90 Minuten.

Die männlichen Starter bildeten zudem ein Erfolgsquartett und wurden dabei von Arne Schubert, Brustspezialist, ergänzt. Über alle drei Distanzen (50, 100 und 200 Meter) blieb Schubert ungeschlagen und darf sich in der Folge gleich dreifach Hessenmeister nennen. Mit 32:54 Sekunden, 1:10,87 und 2:34,24 Minuten stellte er zudem drei persönliche Bestzeiten auf. Betreut und beraten wurden die Schwimmerinnen und Schwimmer von Cheftrainerin Heike Heeger. Für den SVG starteten außerdem: Jannika Bentjen, Jazmin Döme, Marius Fleck, Chiara Kirsch, Niels Obert, Lestari Chiara Slisch und Susann Sparn.

Das erfolgreiche Team des SV Gelnhausen. FOTO: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung