Deutsche Quadrathlon-Meisterschaft (Sprint) in Offendorf: Aufenauer glänzt mit persönlicher Bestzeit

Der Aufenauer Swen Kailing vom SV Gelnhausen erkämpfte sich einen starken zweiten Platz in seiner Altersklasse 50 bis 59 Jahre und wurde damit Deutscher Vizemeister im Quadrathlon in einer persönlichen Bestzeit von 1:39,19 Stunde.

Die diesjährige Deutsche Meisterschaft in der Quadrathlon-Sprintdistanz (0,5-21-4-5) wurden im hohen Norden von Deutschland in Offendorf am Hemmeldorfer See ausgetragen. Das Rennen fand im Rahmen des Volks-Triathlons der Palm-Serie statt. Die Deutsche Meisterschaft zählt als vierter Wertungslauf auch gleichzeitig zum Deutschland-Cup.

Nach anfänglich leichtem Regen und böigem Wind kam dann pünktlich zum Start doch die Sonne raus, und alle Athleten stürzten sich im Massenstart zusammen in die Fluten.

Kailing erwischte einen guten Tag und kam nach 500 Metern als Dritter in 7:55 Minuten aus dem Wasser. „Das Radfahren auf einer welligen Radstrecke war solide, aber nicht herausragend. Da ich meine Trainingszeiten nun auf vier Disziplinen statt wie bisher auf drei verteile, blieb das Training für das Radfahren etwas auf der Strecke“, erläutert der Aufenauer rückblickend.

Das Kayakfahren sollte diesmal eine Herausforderung für die Vierkämpfer darstellen, denn der starke Seitenwind mit Regen machte allen Athleten stark zu schaffen, was bei manchem zum unfreiwilligen Ausstieg beziehungsweise zu Unsicherheiten führte. Am Ende blieb der Wettbewerb aber komplett unfallfrei.

Bei den Frauen war die bärenstarke Gabi Menke vom WSV Beverungen mit einer Zeit von 1:47,12 Stunde das Maß aller Dinge. Schnellster Schwimmer bei den Männern war der Top-Athlet und Ex-Triathlon-Profi Jonas Weller vom Ratzeburger SV. Wie zu erwarten, ließ er keine Zweifel aufkommen und siegte überragend mit einer Zeit von 1:22,51 Stunde. Beeindruckend: Weller erreichte in den drei Triathlon-Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen jeweils die Bestzeit. Dass es Teilnehmer gibt, die den Sport so richtig lieben, zeigt das Beispiel des Italieners Leonardo Giusti. Der nahm gemeinsam mit seinem Vater eine mehr als 1.300 Kilometer lange Anreise auf sich, um in Offendorf zu starten.

 Zeigte einmal mehr, was in ihm steckt: Swen Kailing. Foto: re

 Gelnhäuser Neue Zeitung