Landessportbund Hessen: Chef der größten Personenvereinigung

Zwei Jahrzehnte steht Dr. Rolf Müller inzwischen an der Spitze des Landessportbundes Hessen: Am 25. Oktober 1997 war der Gelnhäuser auf dem XXI. Ordentlichen Sportbundtag zum Präsidenten des Dachverbands des organisierten Sports in Hessen gewählt worden.

Unter Müllers Führung hat sich die mit über zwei Millionen Mitgliedern größte Personenvereinigung Hessens kontinuierlich weiterentwickelt. „Der organisierte Sport steht heute nicht nur dafür, Menschen in Bewegung zu bringen. Er nimmt sich auch immer stärker gesellschaftlichen Herausforderungen an: Er kümmert sich um Integration und Inklusion, reagiert auf die veränderten Bedürfnisse einer älter werdenden Gesellschaft und die Weiterentwicklung von Sportanlagen. Dass wir in Hessen hier gut aufgestellt sind, ist auch unserem. Präsidenten und seinen Stellvertretern zu verdanken“, sagt Ralf Koch, Hauptgeschäftsführer des lsbh.

Müller habe zudem das sportpolitische Profil des Landessportbundes geschärft und einen großen Anteil daran, dass Sport als Staatsziel in der Landesverfassung verankert wurde. Der heute 69-Jährige war lange Jahre Sprecher der Landessportbünde und hat sich auch über die Grenzen des Bundeslandes hinaus als starke Stimme des deutschen Sports etabliert. Auch im Hinblick auf die nun anstehende Spitzensportreform hat sich der Landessportbund-Chef früh und klar positioniert – immer mit dem Ziel vor Augen, bestmögliche Bedingungen für den Sport in Hessen und seine Akteure zu schaffen.

 Seit 20 Jahren ist Dr. Rolf Müller Präsident des Landessportbundes. FOTO: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung