Süddeutsche Meisterschaften der langen Strecken in Würzburg
Am vergangenen Wochenende richtete der SV Würzburg die Süddeutschen Meisterschaften der langen Strecken aus. Jonas Ott vom SV Gelnhausen belegte die Plätze sechs und acht.
Das Wettkampfangebot beinhaltete die 400 Meter Lagen, 800 Meter Freistil und 1 500 Meter Freistil. Für den SV Gelnhausen hatten sich Niklas Frach, Jana Schomann, Yannick Poth und Jonas Ott qualifiziert. Da parallel zu diesem Wettkampf noch ein weiterer Wettkampf in Hannover und ein Höhentrainingslager stattfand, vertrat lediglich Jonas Ott die Vereinsfarben. Nach Veröffentlichung der Meldeergebnisse war er über seine beiden Strecken jeweils im zeitschnellsten Jahrgangslauf, was eine gute Ausgangsposition bedeutete.
Am Samstag startete Ott über die 1 500 Meter Freistil und es galt, 30 Bahnen in hohem Renntempo zu absolvieren. Das Einschwimmen und das Feeling während des Rennens waren gut, passten im Nachhinein allerdings nicht ganz zu dem Rennschnitt. Jonas startete die ersten 100 Meter mit einer Zeit von 1:07,36 Minuten und pendelte sich anschließend auf einem Schnitt von 1:16 ein. Nach 800 Metern konnte er auf dieser Teilstrecke bereits eine neue Bestzeit verbuchen. Auf den letzten hundert Metern setzte er noch mal zu einem Sprint an und konnte den Split auf 1:14,8 Minuten drücken, sodass am Ende eine Zeit von 18:51,51 Minuten auf der elektronischen Zeittafel und somit Platz acht angezeigt wurde.
Am Sonntag startete Jonas Ott über die etwas kürzere Distanz, den 800 Metern Freistil. Diesmal startete er sein Rennen über die ersten 100 Meter mit einer Zeit von 1:05,15 Minuten und hielt anschließend einen Schnitt von 1:13 Minuten. Über die letzten hundert Meter drückte er seinen Split auf 1:12,4 Minuten, sodass er nach dem Zielanschlag eine neue Bestzeit von 9:38,8 Minuten und Platz sechs für sich verbuchte.
Jonas Ott sagte im Anschluss zu seinem Rennen: „Die langen Strecken sind immer besonders anstrengend, da ich ein hohes Renntempo über eine längere Zeit halten und am Ende noch mal richtig Gas geben muss. Vielleicht bin ich die ersten 100 Meter auch etwas zu schnell angegangen, da ich danach gleich richtig arbeiten musste, aber es hat einfach Spaß gemacht und mit meiner Platzierung und neuen Bestzeit bin ich super zufrieden.“ Sein Trainer ist ebenfalls stolz auf seinen Schützling und dessen Leistungen, da dieser alleine mit seinem Vater nach Würzburg gereist war und alles selbstständig managen musste.
Jonas Ott war sichtlich zufrieden nach seinem Rennen über die 800-Meter-Distanz. Foto: re