Fokussiertes Trainingslager des SV Gelnhausen auf Sizilien
Traditionell verbrachte die erste Mannschaft des SV Gelnhausen den größten Teil der Osterferien in einem Trainingslager, welches immer dort stattfindet, wo es warm ist und man die ersten Trainingseinheiten des Jahres unter freiem Himmel absolvieren kann. In diesem Jahr verlebten die SVG-Schwimmer ebenso intensive wie eindrucksvolle Trainingstage auf Sizilien, wo bereits zu dieser Jahreszeit angenehme, sommerliche Temperaturen herrschten und somit optimale Voraussetzungen gegeben waren.
Nachdem sich der SVG-Tross zum Ferienbeginn gleich morgens um fünf am Flughafen getroffen hatte, mussten die hochmotivierten und dennoch etwas verschlafenen Jugendlichen zunächst eine Verzögerung in Kauf nehmen, da zuvor noch ein Reifen des Flugzeugs gewechselt werden musste. Schließlich ging es aber doch ab in die Luft, und nach einer kurzen Besprechung und dem ersten Mittagessen konnten die Hotelzimmer bezogen werden.
„Täglich wurde in zwei Wassereinheiten trainiert. Teilweise mussten diese zeitlich verschoben werden, da es so warm war, dass die Sonnenbrandgefahr für die Schwimmer sonst einfach zu hoch gewesen wäre“, sagte SVG-Sprecherin Sina Kern.
Ergänzt wurden die Wassertrainings durch Laufeinheiten und Frühsport, welcher bereits vor dem Frühstück erledigt wurde. Yogaübungen wie der Sonnengruß oder die Feueratmung schienen unter der italienischen Sonne erst richtig zur Geltung zu kommen.
„Zu Beginn gaben die Jugendlichen ihre Smartphones ab. So lag die volle Konzentration auf der Mannschaft, dem gemeinsamen Training und der völlig analogen Kommunikation“, erläuterte Kern. Hierauf legte Cheftrainerin Heike Heeger besonderen Wert und ergänze diese Maßnahme beispielsweise durch einen Spieleabend mit Gemeinschaftsspielen, welche die Mannschaft sicherlich weiter im sozialen Miteinander wachsen ließ.
Ein Höhepunkt der Reise bildete der Ausflug in die Hauptstadt der Insel, Palermo. In Kleingruppen wurde die Stadt von den Gelnhäuser Schwimmern erkundet. Man kaufte Proviant für die nächsten Tage, aß Eis, machte Fotos und ging shoppen. Gemeinsam besichtigte die SVG-Gruppe den Hafen Palermos, der als besonders prächtig gilt.
„Neben den abwechslungsreichen Trainingseinheiten ging es auch um intensives Krafttraining. Im Kraftraum durften wir dieses individuell zusammenstellen und die Geräte nach Vorlieben und eigenen Schwerpunkten nutzen, was bei den Jugendlichen positiv ankam“, skizzierte Kern einen weiteren Aspekt des Trainingslagers.
Eine gemeinsame Wanderung war ebenfalls ein Höhepunkt. Ein Teil der Mannschaft badete auf dieser im Meer, und alle konnten Delfine beobachten.
Am Ostermontag schlug das Wetter um, und Schwimmer flüchteten teils aus dem Wassertraining, weil ein kräftiger Saharawind so stark wehte, dass das Trainieren tatsächlich beeinträchtigt wurde. Nichtsdestotrotz absolvierten die SVG-Wasserratten nach zehn Tagen eine letzte, gemeinsame Trainingseinheit unter sizilianischer Sonne, bevor sie die Rückreise antraten.
Die Aktiven der ersten Mannschaft des SVG genossen das mediterrane Ambiente – und zwar gänzlich ohne digitale Kommunikation. FOTO: RE