8 848 Höhenmeter per Rad
In der Corona-Pandemie sind in diesem Jahr viele große sportliche Herausforderungen ausgefallen. Daher haben sich Spitzensportler besondere Herausforderungen für einen guten Zweck einfallen lassen, wie Ironman-Weltmeister Jan Frodeno mit einer Triathlon-Langdistanz in den eigenen vier Wänden.
Auch Rafael Ruppel vom SV Gelnhausen hatte sich auf seine zweite Teilnahme beim Ironman auf Hawaii gefreut und plant jetzt ein (Mount-)Everesting zugunsten der Bärenherz-Stiftung. „Beim Everesting sind 8 848 Höhenmeter mit dem Rennrad zu bewältigen. Ich werde meinen Lieblingsanstieg von der Mühlwiese in Hausen bis zur T-Kreuzung in Alsberg mit rund 250 Höhenmetern 37 Mal rauf und runter fahren“, kündigte der 35-jährige Triathlet an. Er geht von einer Fahrzeit von rund 15 Stunden aus. „Auf dieser Strecke gibt es wenig Verkehr, und sie hat einen guten Straßenbelag. Man ist geschützt bei sonnigem Wetter und bei Regen“, berichtete Ruppel.
Angeregt zu dieser Herausforderung habe ihn der Bad Soden-Salmünsterer Marathonläufer Frank Dieter, der jährlich an zehn Marathonläufen teilnehme und für jeden gelaufenen Kilometer einen Euro an das Kinderhospiz Bärenherz spende. „Er wird meine Unterstützung beim Everesting sein“, sagte der gebürtige Ulmbacher, der auf Spenden heimischer Unternehmen und Privatpersonen hofft, damit es nicht nur bei einem Cent pro Höhenmeter (insgesamt 88,48 Euro) für die schwerkranken Kinder bleibe.
Zeigt sich einfallsreich: SVG-Triathlet Rafael Ruppel. FOTO: HAU