SV Gelnhausen räumt bei den Deutschen Meisterschaften der Masters ab

Großer Erfolg für den SV Gelnhausen: Lilly Bollé und Eva Schübel haben den Deutschen Masterstitel gefeiert. Dabei sprang Bollé gleich in vier Disziplinen auf das Treppchen – im Duo und im Einzel.

Mit Lilly Bollé und Eva Schübel starteten zwei Gelnhäuser Wasserspringerinnen bei den Deutschen Meisterschaften der Masters in Heilbronn. Die erfahrene Mastersspringerin Eva Schübel hatte im Vorfeld Pech und verletzte sich beim Training. Notgedrungen musste sie eine Trainingspause einlegen und konzentrierte sich danach auf den Start vom Dreimeterbrett. Diesen Wettkampf meisterte Schübel souverän und holte mit 145,10 Punkten in der Altersklasse 60 die Goldmedaille und damit den Titel nach Gelnhausen.

Bronze, Doppel-Silber und Gold: Lilly Bollé sammelt vier Medaillen in fünf Disziplinen

Noch erfolgreicher verliefen die Meisterschaften für Lilly Bollé, die in fünf Disziplinen an den Start ging und vier Medaillen ersprang. In den Einzelwettkämpfen der Altersklasse 20 brachte Bollé vom Dreimeterbrett ihre Wettkampfserie gelungen zu Wasser und erkämpfte sich den zweiten Platz.
Vom Einmeterbrett kämpfte das SVG-Ass um jeden Punkt und lag von Anfang an in den Medaillenplatzierungen. Die Springerinnen aus Freiburg und Köln belegten die Plätze eins und zwei, aber Bollé behielt die Nerven. Sie distanzierte Julia Wolf vom TSV Gera-Zwötzen mit fünf Punkten Vorsprung und wurde mit der Bronzemedaille für ihre sechs Sprünge belohnt.

Auch vom Turm zeigte sich Bollé in bestechender Form. Mit sehr guten 181,05 Punkten ersprang sie sich ihre zweite Vizemeisterschaft. Dabei lag die SVG-Wasserspringerin nur rund sieben Punkten hinter der Siegerin Paula Forster aus Köln.

SVG-Ass Bollé auch im Verbund mit Piet Thönelt erfolgreich

Im Synchronspringen ging Bollé in der Altersklasse 40 bis 99 aufs Brett und auf den Turm. Dabei startete sie zusammen mit Piet Thönelt vom TPSK Köln. Vom Turm präsentierte sich die Konkurrenz sehr stark. Trotz gelungener Ausführung der Sprünge griff das Duo nicht in die Medaillenvergabe ein und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.

Vom Dreimeterbrett lief es deutlich besser: Bollé und Thönelt glänzten mit klasse Sprüngen, die sie mit Wertungen bis 8,5 Punkten präsentierten. Die Synchronpaare aus Riesa, Köln, Gera-Zwötzen und Hamburg konnten nicht mithalten, sodass sich Bollé und Thönelt mit 152,60 Punkten in der Altersklasse 40 bis 99 die Deutsche Mastersmeisterschaft im Synchronspringen vom Dreimeterbrett holten.

 Strahlen über den Deutschen Mastertitel: Die SVG-Wasserspringerinnen Lilly Bollé und Eva Schübel (von links). FOTO: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung