SVG-Schwimmer erzielt beim World-Cup in Eindhoven beachtliche Ergebnisse

Mit guten Leistungen absolvierte Alexander Kunert vom SV Gelnhausen am vergangenen Wochenende seine erste Worldcup-Teilnahme dieses Jahres auf der Kurzbahn. Als einer von fünf Startern für den Deutschen Schwimmverband versuchte sich Kunert, auf der 25-Meter-Bahn in der niederländischen Schwimmerhochburg Eindhoven mit hochkarätiger weltweiter Konkurrenz zu messen. Dies gelang ihm recht gut, wobei sogar – wie bereits vermeldet – ein SVG-Vereinsrekord heraussprang.

In den Niederlanden legte der Student insbesondere Wert auf seine neue Technik auf der Kurzbahn, was nach seiner eigenen Angabe aber zur Folge hatte, dass er nicht ganz an seine Bestleistungen heran schwimmen konnte. „Ich habe im Training versucht, meine Wenden und Unterwasserarbeit zu verbessern, die sehr wichtig auf der Kurzbahn sind“, so Kunert auf die Frage, ob er zufrieden mit den Ergebnissen in Eindhoven ist. Bei allen acht Starts hat sich der Wahlberliner in Diensten Deutschlands nicht von seiner Marschroute abbringen lassen. Er tauchte konsequent erst nach fünf bis sieben Delfinkicks unter Wasser nach den Starts oder Wenden wieder auf. „Mir fehlt noch ein bisschen die Kraftausdauer und der Atemmangel wirkt sich dann über Wasser in etwas geringerer Geschwindigkeit aus“, so Kunert weiter.

Acht Starts – auch das ist eine Neuerung für Kunert, der sonst höchstens drei bis vier Starts an einem Wochenende absolviert. Wettkampfhärte proben, das war ein wichtiger Aspekt für die Zukunft. Der 22-Jährige zeigte sich nach dem Wettkampf zufrieden mit seinen Ergebnissen nach dem ersten Aufeinandertreffen mit den Superstars seiner Sportart.

Ein sehr guter elfter Platz über 200 Meter Schmetterling, ein neuer SVG-Vereinsrekord über 200 Meter Lagen in 2:06,59 Minuten mit gutem Platz 14, dazu ein 17. Platz über 100 Meter Schmetterling waren die messbare Ausbeute für den 1,96 Meter großen Musterathleten. Die erhofften Finalplätze unter den besten Acht waren in Eindhoven noch nicht drin. Auch beim nächsten Wettkampf in Budapest wird Alexander Kunert konsequent seiner Linie treu bleiben; er hofft auf die eine oder andere Steigerung seiner Leistungen. Der World-Cup-Tross wird komplett in die ungarische Hauptstadt weiterreisen, wo von Donnerstag bis Samstag geschwommen wird.

Im November startet dann die dritte World-Cup-Serie mit Wettkämpfen in Tokio und Singapur. So wie es aussieht, wird Kunert auch dort mitreisen dürfen, worauf sich der heimische Athlet besonders freut, denn Tokio ist sein großes Ziel mit den Olympischen Spielen 2020.

„Ich würde gerne im November schon einmal einen kleinen Vorgeschmack bekommen, wie es sich anfühlt, in der japanischen Hauptstadt zu schwimmen, vor den sportbegeisterten Japanern.“

Alexander Kunert trat in Eindhoven für Deutschland an. FOTO:RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung