48. Kelkheimer Weihnachtsschwimmen in Hofheim: 38-mal Edelmetall gefischt
Kürzlich nahm die Mannschaft „1b“ am 48. Internationalen Kelkheimer Weihnachtsschwimmen in Hofheim teil, um den aktuellen Leistungsstand offiziell zu überprüfen und zu zeigen, was man sich im Training erarbeitet hatte. Mit 38 Medaillen konnte sich die Gelnhäuser Ausbeute sehen lassen.
Aus neun Vereinen gingen rund 200 Teilnehmer an den Start und absolvierten knapp tausend Rennen. Für den SV Gelnhausen traten vier Schwimmerinnen und vier Schwimmer aus der Mannschaft „1b“ an, die unter der sportlichen Leitung von Thorsten Barchet trainieren. Von 48 Starts konnten 35 in Bestzeit absolviert und drei Saisonbestzeiten erschwommen werden. Barchet erklärt: „Da die Aktiven nur sehr wenig Pause zwischen ihren Starts hatten und die Erholungsphasen somit knapp ausfielen, sind die Leistungen noch höher zu bewerten. Ich bin vollends zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft!“
Neun Siege, 15 zweite und 14 dritte Plätze in einem starken Starterfeld verteilten sich so, dass jeder aus der Mannschaft mindestens dreimal auf dem Podest stand.
Johanna Mans ragt heraus
Erfolgreichste Schwimmerin des Wochenendes war Johanna Mans, die mit drei Siegen über 50 Meter Schmetterling, 100 Meter Schmetterling und 50 Meter Freistil sowie zwei zweiten und einem dritten Platz jedes Mal auf das Podest schwamm. Dabei war sie aufgrund einer Verletzung sogar leicht gehandicapt. Besonders hervorzuheben ist ihre Zeit über 100 Meter Brust, die sie gleich um mehrere Sekunden zur alten Bestzeit steigern konnte.
Auch Cedric Wernisch erreichte auf allen seinen Strecken einen Medaillenplatz. Mit Brust und Freistil gewann er Gold auf der 50-Meter-Distanz. 100 Meter Brust und 50 Meter Rücken beendete er mit Silber und komplettierte das Triple der Medaillenfarben mit zwei dritten Plätzen über 100 Meter Lagen und 50 Meter Schmetterling. Herausragend war seine Zeit über 100 Meter Brust. Obwohl der letzte Wettkampf nur einen Monat zurückliegt, konnte sich Wernisch hier um zwei Sekunden verbessern.
Zoe Barchet beendete alle ihre Rennen in persönlicher Bestzeit. Sie siegte zweimal in ihrer Paradedisziplin über 50 Meter und 200 Meter Rücken und belegte zwei starke zweite Plätze über 100 Meter Rücken und 400 Meter Freistil sowie einen dritten Platz über 100 Meter Freistil. Auch Ida Eckert konnte sich in die Siegerlisten eintragen. Mit einer neuen Bestzeit gewann sie die 200 Meter Brust knapp vor ihrer Teamkollegin Mia Barchet. Mit zwei dritten Plätzen über 100 Meter Brust und 200 Meter Lagen rundete sie ihr gutes Ergebnis ab und zeigte, dass mit ihr auch über die längeren Strecken zu rechnen ist.
Samuel Kern sicherte sich den Sieg über die für ihn ungewohnte 50-Meter-Rücken-Strecke. Hier glänzte er mit einer neuen Bestzeit. Mit drei zweiten Plätzen über 50 Meter, 100 Meter und 400 Meter Freistil und einem dritten Platz über 200 Meter Freistil komplettierte er den Medaillensatz in seiner Hauptdisziplin.
Mia Barchet hat die Umstellung der letzten Wochen zur Brustschwimmerin optimal angenommen und konnte von sechs Rennen fünf in Bestzeit schwimmen. Sie erreichte über 50 Meter Freistil, 200 Meter Brust und 200 Meter Lagen jeweils den zweiten Platz und holte Bronze über 50 Meter Brust und 50 Meter Schmetterling.
Trainer Barchet lobt seine Schützlinge
Henri Göbel verbesserte in jedem Wettkampf seine Bestzeit und wurde mit einem zweiten Platz über 200 Meter Brust und drei dritten Plätzen in einem starken Starterfeld belohnt. Seinen Trainer beeindruckte vor allem seine starke Leistung über 200 Meter Brust. Henris Bruder Hannes überzeugte mit fünf neuen Bestzeiten, wobei er sich über 50 Meter Schmetterling und 50 Meter Brust jeweils Platz zwei sichern konnte. Über 50 Meter Schmetterling verbesserte er seine Bestzeit aus dem Oktober um zwei Sekunden. Zwei dritte Plätze über 50 Meter Freistil und 100 Meter Brust rundeten sein gutes Ergebnis ab.
Trainer Barchet: „Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Wettkampf für meine Mannschaft. Der Zusammenhalt und die Stimmung waren hervorragend, was mir genauso viel wert ist wie die guten Leistungen der Aktiven.“
Die Fahrt nach Hofheim hatte sich für den SV Gelnhausen gelohnt: Beim Weihnachtsschwimmen fischten die SVG-Asse 38 Medaillen aus dem Wasser. Foto: re