Gelnhäuser glänzen bei Hessischen Meisterschaften
Ein erfolgreiches Wettkampfwochenende liegt hinter den Gelnhäuser Wasserspringern, die bei den Hessischen Meisterschaften im Stadionbad in Frankfurt zahlreiche Medaillen errungen haben.
Die Jüngste der Mannschaft, Rim Ascour, überzeugte in der Jugend E und holte sich vom Ein- und Drei-Meter-Brett die Goldmedaille. Besonders vom Drei-Meter-Brett glänzte die Doppelmeisterin und erreichte beachtliche 99,55 Punkte.
Die Aktiven in der Jugend D standen ihr in nichts nach. Oskar Berg (Jahrgang 2013) sicherte sich vom Ein-Meter-Bett mit 160,25 Punkten den Meistertitel. Sein Mannschaftskollege Jakob Groß (Jahrgang 2013) holte vom Ein-Meter-Brett mit 104,20 Punkten die Hessische Vizemeisterschaft. Vom Drei-Meter-Brett fehlten ihm nur acht Punkte auf den ersten Rang. Mit 104,10 Punkten holte er auch hier Silber.
Auch im Synchronspringen gingen die beiden D-Jugendlichen erstmals in ihrer Springerlaufbahn an den Start und zeigten vier Synchronsprünge vom Drei-Meter-Brett. Die Einzelwertungen der Sprünge konnten sich sehen lassen, aber in der Synchronität gelangen noch nicht alle Sprünge wie im Training. Rund sechs Punkte fehlten zum ersten Platz, und das Duo sicherte sich einen guten zweiten Rang.
In der Jugend B ging Jersey Röder vom Ein-Meter-Brett an den Start. Sie zeigte noch nicht alle Sprünge in der Qualität wie im Training, holte aber dennoch gute 193,75 Punkte und damit den Hessischen Meistertitel.
In der Jugend A ging der erfahrene Jugendspringer Gideon Schultheis für den SVG aufs Ein-Meter-Brett. Besonders seine Schraubensalti gelangen ihm gut, und so verpasste er die 300-PunkteGrenze nur knapp. Er sicherte sich mit 297,65 Punkten den ersten Platz in seinem Jahrgang. Noch besser lief es in seinem Wettkampf in der offenen Klasse. Auch hier holte sich Schultheis auf dem Ein-Meter-Brett den Meistertitel bei den Männern.
Jersey Röder war auch in der offenen Klasse aktiv und hatte starke Konkurrenz gegen sich. Vom Ein-Meter-Brett lag sie von Anfang an in den Medaillenrängen und verteidigte ihren Treppchenplatz bis zum letzten Sprung. Mit guten 137,45 Punkten erkämpfte sie sich Rang drei von dieser Höhe. Vom Drei-Meter-Brett lieferte sie sich einen Zweikampf um den Titel mit Thea Schwebs vom Höchster SV. Die erfahrene Höchsterin zeigte keine Schwächen, und trotz gelungener Sprünge gelang es Röder nicht, an ihr vorbeizuziehen. Am Ende freute sie sich über Silber.
In der Mastersklasse war der SVG nur mit Eva Schübel vertreten. Die Deutsche Meisterin von dieser Höhe zeigte sich in blendender Verfassung und holte mit gelungenen Sprüngen unangefochten die Hessische Meisterschaft in der Altersklasse 50 bis 69.
Das erfolgreiche Gelnhäuser Team (hinten von links): Kerstin Röder, Eva Schübel, Gideon Schultheis, Dieter Dörr, (vorne von links): Jersey Röder, Oskar Berg, Jakob Groß, Rim Ascour. Foto: RE