Frauen landen auf Platz sechs, Männer beenden Wettkampf auf Rang vier

Große Freude herrscht bei den Schwimmern des SV Gelnhausen. Sowohl die Frauen- als auch die Männermannschaft des Vereins schafften mit starken Resultaten starke Platzierungen in der Oberliga. Beide Teams erreichten somit den jeweils als Ziel ausgegebenen Klassenerhalt souverän.

Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft (DMS) im Schwimmen ist ein Höhepunkt im Vereinskalender des Schwimmvereins Gelnhausen (SVG). Kürzlich nahmen die Damen- und Herrenmannschaften des SVG am Wettkampf der DMS Oberliga Hessen 2024 teil, der im Wettkampfbecken der SG Frankfurt ausgetragen wurde. Die Veranstaltung wurde vom Hessischen Schwimmverband organisiert.

DMS – Eine besondere Konstellation

Die DMS ist einzigartig, denn sie ist der einzige Mannschaftswettbewerb im Schwimmen. Dabei wird jede geschwommene Zeit in Punkte umgerechnet. Am Ende entscheidet die Gesamtpunktzahl des Teams über Aufstieg, Klassenerhalt oder Abstieg. In der Oberliga Süd steigen die punktbesten Teams in die 2. Bundesliga Süd auf, während die schwächsten Mannschaften absteigen.

Die Anforderungen sind hoch: Jeder Schwimmer darf an maximal fünf Rennen teilnehmen, und die Starts müssen so verteilt werden, dass sie für den Einzelnen machbar bleiben. Dazu kommt, dass für die Teilnahme ein Mindestalter entsprechend dem Jahrgang 2014 erforderlich ist. Die SVG-Mannschaften setzten sich aus einer Mischung erfahrener und junger Schwimmer zusammen. Folgende Athleten waren für den SVG im Einsatz: Milan Alt, Zoe Barchet, Bo Behnsen, David Behnsen, Loris Betz, Lucia Betz, Alexander Brechtel, Dr. Christof Heeger, Jaqueline Franz, Annabell Graf, Amelie Groß, Grit Heeger, Lina Heeger, Dirk Jannsen, Helen Knitsch, Lucy Marinovic, Julian Olbrich, Yannick Poth, Patrick Putalla, Lynn Rose, Barbara Schaal, Arne Schubert und Susan Sparn.

Die Frauenmannschaft des SVG erreichte mit einer hervorragenden Teamleistung den sechsten Platz, während die Männermannschaft mit starken und gleichmäßigen Leistungen sogar den vierten Platz erzielte – ein aus SVG-Sicht herausragendes Ergebnis angesichts der jeweils zwölf teilnehmenden Mannschaften.

„Besonders die fantastische Stimmung am Beckenrand war ein Highlight: Das dauerhafte Anfeuern der Teammitglieder und Fans motivierte die Schwimmerinnen und Schwimmer und trug zur starken Leistung bei“, heißt es dazu in einer SVG-Pressemitteilung.

Herausragende Leistungen 
und Zeiten

Alle Schwimmerinnen und Schwimmer der SVG erzielten herausragende Einzelleistungen, die die Grundlage für den Mannschaftserfolg legten. Dazu zählen unter anderem:

Arne Schubert (Jahrgang 2004) überzeugte über 100 Meter Brust mit einer Spitzenzeit von 1:06,91 Minuten.

Milan Alt (Jahrgang 1984) glänzte ebenfalls über 100 Meter Brust mit einer starken Zeit von 1:07,06 Minuten.

Barbara Schaal (Jahrgang 2001) zeigte ihre Vielseitigkeit: Sie schwamm die 200 Meter Freistil in 2:07,01 Minuten und bewältigte die anspruchsvollen 400 Meter Lagen in 5:15,97 Minuten – beides beeindruckende Leistungen.

Herausforderungen 
bei der Teamaufstellung

Die Vorbereitung auf den Wettkampf gestaltete sich für den SVG dieses Jahr besonders schwierig. Viele Leistungsträger fielen aus – sei es durch Studium, Prüfungen oder Krankheiten. Trotz dieser Hindernisse schaffte es der Verein, konkurrenzfähige Teams aufzustellen. „Besonders die Unterstützung durch die internationale SVG-Starschwimmerin Barbara Schaal, die derzeit in den USA studiert und trainiert, war ein Glücksfall“, hoben die SVG-Verantwortlichen hervor.

Der SVG bedankt sich herzlich bei den Kampfrichtern Christopher Poth und Thomas Kaminski, die unermüdlich im Einsatz waren, sowie bei den Fans, die den Teams zusätzlichen Rückenwind gaben. Nach dem gelungenen Auftakt in der Oberliga stehen noch weitere Wettkämpfe an. Am 15. Dezember tritt die Herrenmannschaft in der Landesliga an, während eine Frauen- und Männermannschaft am 14. Dezember in der Bezirksliga startet. „Die DMS bleibt das Herzstück des SVG und zeigt Jahr für Jahr, wie wichtig Teamgeist, Einsatzbereitschaft und Zusammenhalt im Schwimmsport sind.“

 Die SVG-Teams beim Oberliga-Wettkampf. FOTO: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung