Sponsorenschwimmen des SV Gelnhausen
Kürzlich wurde das traditionelle Sponsorenschwimmen des SV Gelnhausen abgehalten. Es nahmen 44 Aktive aus den Leistungssparten der ersten Mannschaft und der Nachwuchsmannschaften teil. Wie jeder gemeinnützige Verein ist der SV Gelnhausen ebenfalls auf die Spenden seiner Unterstützer angewiesen.
„Vor allem die Jugendarbeit und die Förderung von Spitzenleistern kostet eine Menge Geld. Es müssen Bahnen angemietet und Trainer bezahlt werden, Startgelder für die Meisterschaften und sonstige Ausgaben getätigt werden“, schrieb der Verein in einer Pressemitteilung. Bereits vor Jahren hat sich der Vorstand des Vereins überlegt, dass es schön wäre, wenn die Aktiven des Vereins sich diese Spenden verdienen, indem sie am Sponsorenschwimmen teilnehmen.
Das Grundprinzip ist einfach. Jeder sucht sich einen oder mehrere Sponsoren, die sowohl aus dem familiären Umfeld, Freunden oder Unternehmern der freien Wirtschaft stammen können. In 30 Minuten schwimmt jeder Teilnehmer dann so viele Bahnen wie möglich. Die Sponsoren legen zuvor fest, ob sie einen Betrag pro Bahn oder einen Fixbetrag zahlen. Nach dem Schwimmen wird abgerechnet.
Schön ist dabei, dass die Kinder und Jugendlichen häufig selbst aktiv werden, für sich werben und sich Sponsoren suchen. So berichteten verschiedene Teilnehmer, dass sie sich einen Steckbrief entworfen hatten, mit dem sie sich auf Sponsorensuche machten. Andere telefonierten den Einzelhandel des Heimatortes ab. Wieder andere nutzten Social-Media-Plattformen für sich und kamen auch hier zu einer Liste mit Unterstützern.
Natürlich fing man sich auch mal eine Absage ein, aber die Nachwuchstalente des SV Gelnhausen ließen sich davon nicht erschüttern und schafften es, eine Summe von rund 4 000 Euro für den Verein einzunehmen. Neben den jüngsten Startern mit acht Jahren ging auch die Cheftrainerin Heike Heeger mit gutem Beispiel voran und zog als älteste, oder viel besser erfahrenste, Schwimmerin ihre Bahnen. Mit 100 geschwommenen Bahnen legte Lucio Betz eine Zielmarke, die viele beim nächsten Mal gerne knacken würden.
Beim Sponsorenschwimmen legten sich alle Beteiligten mächtig ins Zeug. FOTO: RE