Masters-Europameisterschaft in Belgrad: Gelnhäuserin in Topform

Gleich zwei Mal konnte die Gelnhäuser Wasserspringerin Eva Schübel bei den Europameisterschaften der Masters in Belgrad aufs Treppchen springen.

Gleich in ihrem ersten Wettkampf vom Ein-Meter-Brett startete Schübel gut mit ihrem Kopfsprung vorwärts in die Konkurrenz und zeigte ihre restlichen vier Sprünge ebenfalls in beachtlicher Qualität.

Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass die Springerinnen aus den Niederlanden und Litauen an ihr vorbeizogen. Am Ende belegte sie mit 137,50 Punkten einen guten Bronzeplatz in der Frauenkonkurrenz der Altersklasse 60 bis 64 Jahre.

Auch vom Drei-Meter-Brett waren die Niederländerin Yvonne van der Meer und die Litauerin Asta Girdauskiene in blendender Form. Schübel präsentierte sich aber ebenfalls in einer hervorragenden Verfassung und es wurde um jeden Punkt gekämpft.

Am Ende hatte die Niederländerin die Nase vorn und die Gelnhäuserin musste die Litauerin mit rund 25 Punkten Vorsprung an sich vorbeiziehen lassen. Mit sehr beachtlichen 175,35 Punkten sicherte sich die Gelnhäuser Mastersspringerin aber ihre zweite Bronzemedaille. Auch im Teamwettkampf Altersklasse 150 + Mixed ging Schübel zusammen mit zwei Springern aus Nürnberg an den Start. Mit den Teams aus Ungarn und den je zwei Mannschaften aus den Niederlanden und Litauen gab es einen harten Kampf um die Treppchenplätze.

Die Konkurrenz zeigte kaum Schwächen, und Schübel musste sich gemeinsam mit ihren Mitstreitern Axel Georg Roell und Mirko Opermann mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Trotz allem konnten die Aktiven aus Gelnhausen und Nürnberg mit ihrem ersten gemeinsamen Wettkampf zufrieden sein, da sie auch beachtliche 183,20 Punkte ersprangen und die nachfolgenden Mannschaften auf Distanz halten konnten.

 Die erfolgreiche deutsche Mannschaft im Teamspringen Masters AK 150 + Mixed. Von Links: Axel Georg Röll, Eva Schübel, Mirko Opermann. Fotos: RE

 Gelnhäuser Neue Zeitung