Sportlerin vom SV Gelnhausen kehrt mit fünf Medaillen von Masters-WM zurück
Mit gleich fünf Medaillen kehrte die erfahrene Masters-Springerin Eva Schübel vom SV Gelnhausen von den 16. Fina-Masters-Weltmeisterschaften aus dem russischen Kazan zurück. In der Sprunghalle, in der noch vor wenigen Wochen die Weltmeisterschaften der offenen Klasse ausgetragen wurde, hatten die Springer optimale Bedingungen für ihre Wettkämpfe und zeigten tolle Leistungen.
Eva Schübel, die bereits bei den Masters-Weltmeisterschaften im letzten Jahr in die Medaillenränge sprang, feierte hier ihren größten Erfolg, ebenfalls wieder im Synchronspringen. Dieser Erfolg kam nicht von ungefähr, denn Eva Schübel fuhr im Vorfeld der Wettkämpfe mehrmals nach Aachen, um hier mit ihrer Synchronpartnerin zu trainieren.
Mit Luci Freitag-Franzen, WSC Stadtregion Aachen, startete Eva im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett in der Altersklasse 100+ (hierbei wird das Alter der beiden Synchronpartnerinnen addiert) und konnte mit vier gelungenen Synchronsprüngen am Ende mit ihrer Partnerin den Weltmeistertitel in dieser Altersklasse erspringen. Auch vom Turm glänzten beide in der AK 100+ mit ihren drei Synchronsprüngen. Mit beachtlichen 113,16 Punkten holten sich Schübel und Freitag-Franzen auch hier den Weltmeistertitel in dieser Altersklasse.
Auch in den Einzeldisziplinen wusste Eva Schübel zu überzeugen. In der Altersklasse 55-59 hatte sie starke Konkurrenz aus Ungarn und Litauen. Vom Drei-Meter-Brett sicherte sich Schübel die Bronzemedaille, es fehlten nur 15 Punkte auf Silber. Auch vom Ein-Meter-Brett und vom Turm zeigte die Gelnhäuserin tolle Sprünge und ersprang sich jeweils die Bronzemedaille. Damit sicherte sie sich bei den Einzeldisziplinen der Masters-Weltmeisterschaften insgesamt drei Medaillen.
Ein gelungener Abschluss der Wettkampfsaison für Schübel, die mit ihren insgesamt fünf WM-Medaillen, zu den erfolgreichsten Teilnehmern des deutschen Mastersteams der Wasserspringer bei dieser Weltmeisterschaften zählte.
Luci Freitag-Franzen (vorn) und Eva Schübel zeigen einen eineinhalbfachen Salto vorwärts gehechtet und holen sich den Masters-Weltmeistertitel vom Drei-Meter-Brett in der Altersklasse 100+.