19. Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen mit Regionalliga-Wettkämpfen
„Das ulimative Event zum Einstieg in die Saison“ – so warb der 19. Kinzigtal-Triathlon im Vorfeld. Und so kam es dann auch. Mehr als 500 Sportler starteten vom Gelnhäuser Freibad im Wasser, mit dem Rad und zu Fuß auf die Rundstrecke. Ein herausragendes Erlebnis für die vielen begeisterten Sportfans waren die beiden Wettkämpfe in der Regionalliga, die zum ersten Mal im sehr reizvollen Superleague-Format absolviert wurden. Die Gesamtstrecke aus 800 Metern Schwimmen, 20 Kilometern Rad und fünf Kilometern Laufen wurden dabei in sechs Etappen aufgeteilt.
„Der neue Wettbewerb war einfach fantastisch. Die Besucher waren begeistert“, konnte Organisator Jörn Müller seine Freude nicht verbergen. Zum ersten Mal hatte die Regionalliga Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland) sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen das Superleague-Format gewählt. Zwei Mal hintereinander ging es auf 400 Meter Schwimmen, zehn Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen, um am Ende die gewohnten Distanzen zu überwinden. „Es war ein unglaublich langsames Gefühl, vom Laufen wieder ins Wasser zu gehen“, meinte David Behnsen kurz nach dem Zieleinlauf. Der Vorsitzende des SV Gelnhausen ist Mitglied des fünfköpfigen Teams, dass sich als Minimalziel den Klassenerhalt gesetzt hat.
Sturz in der Spitzengruppe
Durch die Freigabe des Windschattenfahrens waren es fantastische Szenen, wie Gruppen von Athleten mit Tempo 60 und mehr die Barbarossastraße entlangfuhren.
Auf der Strecke hatte der Gelnhäuser Loris Betz Glück im Unglück. In der Spitzengruppe liegend, kam es zu einem Sturz, nachdem er mit Schulterschmerzen weiterfahren konnte, aber deutlich Zeit verlor und am Ende als Letzter der fünf SV-Triathleten ins Ziel kam. Ein weiterer Beteiligter konnte dagegen nicht weiterfahren. Das sorgte dafür, dass Betz das Streichresultat lieferte. Janek Fischer (9. Platz). David Behnsen (17.), Felix Gundlach (24.) und Christian Senzel (29.). holten so Platz sechs unter den acht Teams der Regionalliga Mitte. Das Team Wetterau von Sieger Simon Huckestein, der nach 1:05:11 Stunden ins Ziel kam, wurde nur Siebter. Michael Lik holte sich Platz sieben und machte damit ordentlich Punkte für das Tria-Team Bruchköbel, das hinter Gewinner Spannert Team TSG Kleinostheim, Griesheim und Trier Vierter wurde. Bei den Frauen gewann Triathlon Koblenz, Einzelsiegerin wurde Laura Bareth in 1:16:05 Stunden. Ihre Team Triathlon Wetterau wurde Dritter.
TV Bad Orb belegt bei den Frauen die ersten sechs Plätze
Schon am frühen Morgen um 7.30 Uhr gingen die ersten von mehr als 500 Startern auf die Strecke von 500 Metern Schwimmen, 18 Kilometern Radfahren und fünf Kilometern Laufen. Dabei wurden in zeitlichen Abständen Gruppen ins Wasser geschickt, die aus einer Mischung aus starken Athleten und Jedermännern bestand. Da beim Triathlon kein Windschattenfahren erlaubt ist, waren die Chancen trotzdem für alle gleich. Bei den Frauen nutzte es Verena Repp vom TV Bad Orb für einen starken Saisonstart, und sie kam mit 59:07 Minuten als erste Frau ins Ziel. Die starke Leistung des Teams bestätigten Stephanie Weiß und Isabelle Neese, die für ein einheitliches Treppchen sorgten. Die ersten sechs Frauen trugen alle das Trikot des besten Frauenteams der Region. Jenny Müller vom SV Gelnhausen landete auf Rang sieben.
Thomas Ott aus Gemünden siegt bei den Männern
Bei den Männern holte sich Thomas Ott (FSV Gemünden) in herausragenden 49:32 Minuten den Sieg bei den Männern. Lars Strohbach (Eintracht Frankfurt Triathlon) landete vor Julian Dietz (TV Bad Orb) auf Rang zwei. Mit Rang sechs und sieben kamen die besten Akteure des ADAC Triathlon Main-Kinzig ins Ziel. Dabei lag Manuel Jahn in 59:12 Minuten zwei Sekunden vor Eric Harloff. Die Akteure sammelten so die ersten Punkte für den MKK-Tri-Cup, der aus insgesamt vier Rennen zusammengesetzt ist. Bei den Staffeln teilten sich die Akteure die Strecken auf.
Staffel mit Kolja Saß, Johannes Heger und Thorsten Stolz
Darunter war übrigens auch eine Prominentenstaffel. Kolja Saß übernahm das Schwimmen, Johannes Heger das Radfahren und Landrat Thorsten Stolz das Laufen. Zudem waren auch viele Kinder und Jugendliche mit großer Begeisterung, Einsatz und starken Leistungen mit auf der Strecke des Kinzigtal-Triathlons.
Sieger bei den Männern: Simon Huckestein vom Team Wetterau, der nach 1:05:11 Stunden ins Ziel kam. Fotos: ludwig
Spannende Kämpfe um die Platzierungen lieferten sich die Regionalliga-Teams, die in einem neuen Format gegeneinander antraten.
Bei den Frauen dominierten die Triathletinnen des TV Bad Orb. Sechs TVO-Starterinnen belegten die ersten sechs Plätze.